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AT-Befehle: Xircom® CardBus Modem - Benutzerhandbuch

AT-Befehle des Modems Sonderbefehle AT BefehlsaufstellungS-RegisterErgebniscodes


AT-Befehle des Modems

Mit Ausnahme der Sonderbefehle ist allen Befehlen der Abrufcode bzw. Befehlspräfix AT vorangestellt. Beenden Sie die Befehle durch Drücken der Eingabetaste.

Das Modem antwortet mit dem Ergebniscode OK, der anzeigt, daß es den Befehl interpretieren und ausführen kann, oder mit der Fehlermeldung ERROR, die anzeigt, daß das Modem den Befehl nicht versteht oder der Befehl ungültig ist.

Das Modem muß sich im Befehlsmodus befinden, wenn Sie einen Befehl eingeben, es sei denn, die Online Escape Sequence wird eingegeben. Befehle, die während des Online-Modus des Modems eingegeben werden, werden als Daten angesehen und als solche an das Modem am anderen Ende der Verbindung übertragen.

Einige Befehle werden in Zusammenhang mit S-Registern verwendet.


Sonderbefehle

+++ Online Escape Sequence

Die Escape Sequence wird während einer Sitzung mit einem Fernmodem zum Umschalten vom Befehlsmodus in den Online-Modus verwendet. Geben Sie drei Pluszeichen ein. Der Escape Sequence ist kein AT-Befehlspräfix vorangestellt, ebenso braucht die Eingabetaste nicht gedrückt werden. Das jeweils verwendete ASCII-Zeichen ist in der Einstellung des S-Register S2 festgelegt. S2=43 ist die Standardeinstellung (das "+" Zeichen). Gültig sind 0-127. Um den Befehl zu deaktivieren, stellen Sie S2 auf einen Wert, der größer ist als 127. Verwenden Sie den Befehl ATO ("AT" und den Buchstaben "O"), um in den Online-Modus zurückzukehren.

Fügen Sie vor und nach der Escape Sequence eine Unterbrechung ein, um zu verhindern, daß die Escape Sequence als Daten fehlinterpretiert wird. Stellen Sie die Länge der Unterbrechung im S-Register S12 ein.

A/ Letzten Befehl wiederholen

Der Befehl A/ veranlaßt das Modem, die letzte Befehlszeichenkette zu wiederholen. Der Befehl wird umgehend nach Eingabe von / ausgeführt. Sie brauchen weder den AT-Befehlszeilenpräfix eingeben noch anschließend die Eingabetaste drücken.
 


AT-Befehlsaufstellung

A Antworten

Durch Eingabe von ATA wird der "Hörer abgenommen", d. h. das Modem geht auf eine Amtsleitung und beantwortet einen eingehenden Anruf durch Herstellung eines Trägersignals und Beginn des Quittungsverfahrens. Dieser Befehl kann in der Befehlszeile nur einzeln oder an letzter Stelle stehen.

Wenn das Quittungsverfahren erfolgreich war und eine Verbindung hergestellt wurde, wird die normale CONNECT-Meldung angezeigt. Wurde innerhalb der im S-Register S7 festgelegten Zeit kein Trägersignal erkannt, wird der Ergebniscode NO CARRIER angezeigt.


Kommunikationsstandard Bn Select
Der Befehl ATBn wählt den Kommunikationsstandard (ITU oder Bell), der für das Modem verwendet werden soll, wie folgt aus:
 
B0
Verwendet ITU V.22 mit 1200 Bit/s. B0 wählt ITU V.22 mit 1200 Bit/s und ITU V.21 mit 300 Bit/s. 
B1
Verwendet Bell 212A mit 1200 Bit/s. B1 wählt Bell 212A mit 1200 Bit/s und Bell 103J mit 300 Bit/s.
B2
Deaktiviert den V.23-Rückkanal. 
B3
Wählt den V.23-Rückkanal. 
B15
Wählt V.21, wenn das Modem auf 300 Bit/s steht (mit B0 identisch).
B16
Wählt Bell103J, wenn das Modem auf 300 Bit/s steht (mit B1 identisch).
 
Die Parametereinstellungen ATB1 und ATB16 sind in einigen Ländern nicht verfügbar. Die Standardeinstellungen sind länderspezifisch.


Unterbrechungs (Escape)-Befehl

Siehe Sonderbefehle.


Cn Trägersteuerung
Der Befehl ATCn, wobei "n" für 1 steht, gewährleistet Abwärtskompatibilität für Kommunikationssoftware, die den C1-Befehl ausgibt. Der Befehl C0 wird nicht unterstützt; er könnte einige Modems in einen reinen Empfangsmodus setzen.
 
C0
Senden-Trägersignal immer aus (nicht unterstützt). 
C1
Normale Senden-Trägervermittlung.


Dn - Eine Telefonnummer wählen

Der Befehl ATDn wird zum Wählen einer Telefonnummer verwendet. Das "n" stellt einen Wähl-String dar, der aus Wählziffern/zeichen und Wählmodifikatoren (siehe unten) besteht und nicht mehr als 40 Zeichen lang sein darf. Leerzeichen, Bindestriche und Klammern können zur besseren Lesbarkeit eingesetzt werden, werden allerdings vom Modem ignoriert.
 

Der Wählbefehl kann für Pulswahl- und Frequenzwahlverfahren eingesetzt werden. Die Wählziffern/zeichen sind 0 - 9 A B C D # *. Die Zeichen A B C D und die Symbole # und * stellen spezifische Frequenzpaare dar und können nur für das Frequenzwahlverfahren verwendet werden. Im Pulswahlverfahren werden diese Zeichen und Symbole ignoriert. In einigen Ländern können einige dieser Zeichen nur begrenzt oder gar nicht verwendet werden.

Wählmodifikatoren

Wählmodifikatoren werden vom Modem nur erkannt, wenn sie Teil des Wähl-Strings sind, der auf den Befehl ATD folgt. Mögliche Wählmodifikatoren sind:

L Wahlwiederholung letzte Nummer

Wählt die letzte Nummer erneut, sofern es als erstes Zeichen nach ATD steht. Andernfalls wird es ignoriert.

P Pulswahlmethode

Der Modifikator P wird mit dem Wählbefehl eingesetzt, um dem Modem mitzuteilen, daß die folgende Telefonnummer im Pulswahlverfahren gewählt werden soll.

S=n Gespeicherte Telefonnummer wählen

Der Modifikator S weist das Modem an, eine zuvor durch den Befehl AT&Zn=x gespeicherte Telefonnummer zu wählen. Der Befehl zum Wählen einer gespeicherten Telefonnummer ist ATDS=n, wobei "n" für die Telefonnummer-Speicherablage 0 oder 1 steht. ATD P S=1 wählt z. B. im Pulswahlverfahren die Telefonnummer, die in die Telefonnummer-Speicherablage 1 geschrieben wurde.

, Verzögerung der Verarbeitung des folgenden Zeichens

Wenn der Modifikator "," (Komma) in den Wähl-String nach dem ATD-Befehl eingeschlossen wird, macht das Modem vor Verarbeitung des folgenden Zeichens im Wähl-String eine Pause. Die Dauer dieser Pause wird vom Inhalt des S-Register S8 festgelegt.

DerModifikator "," wird häufig nach der Zahl (normalerweise 9) eingesetzt, die in einem PBX eine Amtsleitung aufruft, um ausreichend Zeit für das Auftreten des Freizeichens einzuräumen, bevor das Modem mit der Wahl der Telefonnummer fortfährt. Anstelle des Kommas kann auch der Modifikator "W" verwendet werden.

In einigen Ländern ist der Zeitraum der zulässigen Wahlverzögerung für ein Modem begrenzt.

T-Frequenzwahlverfahren

Der Modifikator "T" wird mit dem Wählbefehl verwendet, um dem Modem mitzuteilen, daß die folgende Telefonnummer im Frequenzwahlverfahren gewählt werden soll. Siehe auch den Befehl ATT.

W Warten auf zweiten Wählton

Der Modifikator "W" weist das Modem an, vor Verarbeitung der verbleibenden Zeichen im Wähl-String auf einen Wählton zu warten.

! Wechselschaltung

Der Modifikator "!" dient als Wechselschaltungssignal. Sie veranlassen damit, daß das Modem für etwa 0,5 Sekunden aufgelegt wird, bevor es wieder in den Status "(Hörer) abgenommen" zurückkehrt (die tatsächliche Dauer der Wechselschaltung ist je nach Land unterschiedlich).

@ Auf stille Antwort warten

Der Modifikator "@" in einem Wähl-String weist das Modem an, nach dem Wählen der Nummer 5 Sekunden still zu warten. Wird die stille Antwort nicht erkannt, sendet das Modem den Ergebniscode NO ANSWER an den Benutzer.

; Nach Wählen zurück in den Befehlsmodus

Der Modifikator ";" (Semikolon) kann nur am Ende einer Befehlszeile unmittelbar vor "Enter" stehen, und weist das Modem an, direkt nach dem Wählen in den Befehlsmodus zurückzukehren, ohne die Verbindung mit dem Fernmodem abzubrechen.

^ Datensendeübertragung deaktivieren

Der Modifikator "^" in einem Wähl-String deaktiviert den Datensendeton für den aktuellen Anruf (der Sendeton ist in vielen Ländern automatisch aktiviert). Dieser Modifikator steht in einigen Ländern nicht zur Verfügung.

$ Kreditkartentonerkennung

Der Modifikator "$" in einem Wähl-String weist das Modem an, auf den Kreditkartenton ("Bong") zu warten, bevor es die verbleibenden Zeichen im Wähl-String verarbeitet.


Befehl En Echo

Der Befehl ATEn (wobei "n" für 0 oder 1 steht) bestimmt, ob die Befehle an das Modem, die Sie im Befehlsmodus über die Tastatur eingeben, auf Ihrem Computerbildschirm (als "Echo") angezeigt werden.
 
E0
Deaktiviert das Echo auf dem Computer.
E1
Aktiviert das Echo auf dem Computer (Standardeinstellung).
Wenn die Befehle, die Sie eingeben, nicht auf dem Bildschirm angezeigt werden, ist Ihre Software so eingestellt, daß sie Zeichenechos vom Fernsystem erwartet. Dies können Sie beheben, indem Sie den Befehl ATE1 eingeben. Wenn die Befehle, die Sie eingeben, auf dem Bildschirm doppelt angezeigt werden, SSOOZZUUMMBBEEIISSPPIIEELL, geben Sie den Befehl ATE0 ein.


Hn Wechselschaltungsoptionen

Der Befehl ATHn legt den Hörer für das Modem auf oder bereitet es auf das Wählen vor.
 
ATH0
Veranlaßt, daß (der Hörer für) das Modem aufgelegt wird (Standardeinstellung).
ATH1
Veranlaßt, daß (der Hörer für) das Modem abgenommen wird (dieser Befehl ist in einigen Länder nur begrenzt gültig).



In ID-Information anfordern

Mit den verschiedenen Optionen des Befehls ATI weisen Sie das Modem an, bestimmte Informationen zu seiner Ausstattung anzuzeigen.
I0
Zeigt die Überarbeitung der Firmware des Modem-Controllers an (mit I3 identisch). 
I1
Errechnet die ROM-Prüfsumme und zeigt sie auf der DTE an (z. B. 12AB).
I2
Führt eine ROM-Prüfung durch und errechnet und bestätigt die Prüfsumme. Zeigt OK oder ERROR an. 
I3
Zeigt Informationen zur Überarbeitung der Modem-Firmware an.
I12
Gibt den Ländercode an (z. B. Nordamerika).


Ln Lautstärke überwachen

Der Befehl ATLn, wobei "n" für 0, 1, 2 oder 3 steht, ist hier nur als Referenz für Abwärtskompatibilität aufgeführt. Die Lautstärke der Bildschirmlautsprecher wird vom Computer und nicht vom Modem gesteuert.


Mn Lautsprecher Ein/Aus einstellen

Der Befehl ATMn (wobei "n" für 0, 1, 2 oder 3 steht) aktiviert oder deaktiviert die Übertragung von Tonsignalen vom Modem an den Computerlautsprecher. (Die Erzeugung von Tönen erfordert auch, daß der Computerlautsprecher aktiviert wurde.)
 
M0 
Lautsprecher immer aus.
M1
Lautsprecher ein, bis das Datenträgersignal erkannt wird. 
M2
Lautsprecher immer ein, wenn Modem wählbereit (Hörer abgenommen) ist.
M3
Lautsprecher aus, während die Ziffern gewählt werden, dann nach Wählen ein, bis Datenträgersignal erkannt wird.


Nn Optionen für die Aushandlung des Quittungsverfahrens

Der Befehl ATNn (wobei "n" für 0 oder 1 steht) bestimmt, ob das sendende Modem ein Quittungsverfahren aushandelt, wenn die Übertragungsgeschwindigkeit des antwortenden Modems von der des sendenden abweicht.
 
N0
Quittungsverfahren erfolgt beim Senden oder Antworten nur auf dem Kommunikationsstandard, der durch den Inhalt des S-Registers S37 festgelegt wurde, und bei ausgewählter Befehlsoption ATBn.
N1
Quittungsverfahren erfolgt beim Senden oder Antworten nur auf dem Kommunikationsstandard, der durch den Inhalt des S-Registers S37 festgelegt wurde, und bei ausgewählter Befehlsoption ATBn. Falls erforderlich weicht das Quittungsverfahren auf eine niedrigere Geschwindigkeit aus (Standardeinstellung).


On Online-Befehl

Wenn sich das Modem im Befehlsmodus befindet, setzt der Befehl ATO0 das Modem in der bestehenden Verbindung in den Online-Modus zurück.
 
O0
Weist das Modem an, den Online-Befehlsmodus zu verlassen und in den Datenmodus zurückzukehren (siehe +++ Escape Sequence unter Sonderbefehle).
O1
Diese Einstellung gibt einen Neueinstellungsbefehl aus, bevor sie in den Online-Datenmodus zurückkehrt. 
O2
Diese Einstellung gibt einen Ratenaushandlungsbefehl aus, bevor sie in den Online-Datenmodus zurückkehrt.


P Pulswahl auswählen

Der Befehl ATP weist das Modem an, das Pulswahlverfahren zu verwenden. Dieser Modus gilt dann für alle Wahlverfahren, bis Sie den Befehl ATT eingeben, oder der Wähl-String einen T-Wählmodifikator enthält.


Qn Ergebniscode-Anzeigeoptionen

Die Einstellung des Befehls ATQn (wobei "n" für 0 oder 1 steht) bestimmt, ob Ergebniscodes (z. B. OK, CONNECT, RING, NO CARRIER und ERROR) auf Ihrem Computerbildschirm angezeigt werden.
 
Q0
Anzeige der Ergebniscodes aktiviert.
Q1
Anzeige der Ergebniscodes deaktiviert.


Wiederholungsbefehl

Siehe Sonderbefehle.


T Tonwahlverfahren auswählen

Der Befehl ATT weist das Modem an, das Tonwahlverfahren zu verwenden. Dieser Modus gilt dann für alle Wählverfahren, bis Sie den Befehl ATP eingeben, oder der Wähl-String einen P-Wählmodifikator enthält. Das Tonwahlverfahren wird standardgemäß vom Werk eingestellt.


Vn Ergebniscode-Formatoptionen

Der Befehl ATVn (wobei "n" für 0 oder 1 steht) bestimmt, ob die Ergebniscodes als numerischer Code (Kurzform) oder in Worten (lange Form) angezeigt werden. Numerische Ergebniscodes bestehen nur aus einer oder zwei Zahlen. Sie könnten diese Form beispielsweise dann verwenden, wenn das Modem von einem Software Terminal-Emulationsprogramm gesteuert wird, das Skriptdateien verwendet. Lesen Sie hierzu in der Liste am Anfang dieses Abschnitts nach, in der die Ergebniscodes in Kurzform und in langer Form aufgeführt sind.

Geben Sie den Befehl ATV oder ATV0 ein, um den numerischen Ergebniscode auszuwählen. Die vom Werk vorgenommene Standardeinstellung zeigt die Ergebniscodes in Worten an (ATV1). Verwenden Sie den ATV1-Befehl entweder, um das Modem nach einer Änderung wieder auf die Standardeinstellung zurückzustellen oder um die lange Form (Worte) der Ergebniscodes auszuwählen. Sie erkennen Meldungen über den Aushandlungsstand (erweiterte Ergebniscodes) an einem numerischen Wert von 40 oder höher.

Zudem tragen vier weitere AT-Befehle, zwei Wählmodifikatoren und ein S-Register direkt zur Generierung und Anzeige von Ergebniscodes bei. Dies sind die Befehle ATQn, ATVn, ATWn und ATXn, die Wählmodifikatoren ATDW und ATD@ und das S-Register S95.


Wn Auswahl der Meldung über den Aushandlungsstand

Mit dem Befehl ATWn (wobei "n" für 0, 1 oder 2 steht) und dem damit verbundenen S-Register S95 legen Sie fest, wie dieser Teilsatz der Ergebniscodes, die Meldungen über den Aushandlungsstand oder erweiterte Ergebniscodes genannt werden, eingesetzt werden, um den Verbindungstyp, das Protokoll und andere Kommunikationstechniken anzuzeigen, die aus dem Quittungsverfahren und nachfolgenden Aushandlungen entstanden sind.

Die verfügbaren Optionen, die "n" im Befehl ATWn darstellen, sind:
 
W0
CONNECT-Ergebniscode zeigt die DTE-Geschwindigkeit an. Ist das S-Register S95=0, deaktivieren Sie die Anzeige aller erweiterten Ergebniscodes. 
W1 
CONNECT-Ergebniscode zeigt die DTE-Geschwindigkeit an. Ist das S-Register S95=0, aktivieren Sie nur die Anzeige von erweiterten Ergebniscodes CARRIER und PROTOCOL. 
W2
CONNECT-Ergebniscode zeigt die DCE (Modem-zu-Modem)-Geschwindigkeit an. Ist das S-Register S95=0, deaktivieren Sie die Anzeige aller erweiterten Ergebniscodes.


Xn Ergebniscode einstellen/Anrufstand-Option

Der Befehl ATXn (wobei "n" für 0-4 steht) steuert, wie das Modem auf Wählton und Besetztsignale reagiert, und wie es die CONNECT-Ergebniscodes anzeigt. Die zur Einstellung des ATXn-Befehls verfügbaren Optionen sind:
 
X0
Ergebniscodes 0-4 aktiviert. Besetzterkennung und Wähltonerkennung deaktiviert.
X1
Ergebniscodes 0-5 und 10 aktiviert. Besetzterkennung und Wähltonerkennung deaktiviert. 
X2
Ergebniscodes 0-6 und 10 aktiviert. Besetzterkennung deaktiviert und Wähltonerkennung aktiviert. 
X3 
Ergebniscodes 0-5, 7 und 10 aktiviert. Besetzterkennung aktiviert und Wähltonerkennung deaktiviert. 
X4
Ergebniscodes 0-7 und 10 aktiviert. Besetzterkennung und Wähltonerkennung aktiviert.
Achtung Achtung: In einigen Ländern ist die Deaktivierung der Besetzt- oder der Wähltonerkennung nicht zulässig.


Yn Langer Freiraum-Trennoption

Der Befehl ATYn (wobei "n" für 0 oder 1 steht) bestimmt, ob das Modem die Verbindung trennt, wenn es ein langes Freiraumsignal (1,6 Sek. Unterbrechung) während einer V.22bis-Verbindung erhält.
Y0
Deaktiviert die Trennfunktion für einen langen Freiraum (wird nur als Referenz für Abwärtskompatibilität unterstützt). 
Y1
Aktiviert die Trennfunktion für langen Freiraum (nicht unterstützt).


Zn Gespeichertes Profil wiederaufrufen

Der Befehl ATZn (wobei "n" für 0 steht) trennt jeden derzeit bestehenden Anruf, und lädt das im nichtflüchtigen Speicher abgelegte Konfigurationsprofil des Benutzers als aktives Konfigurationsprofil.
 
Z0
Trennt die Verbindung, und lädt das in Speicherablage 0 enthaltene Profil neu als aktives Konfigurationsprofil.


&Bn V.32 Automatische Neueinstellungoptionen

Das Xircom-Modem stellt sich immer neu ein. Die automatische Neueinstellung kann nicht deaktiviert werden.
 
&B0
Deaktiviert die automatische V.32-Neueinstellungsfunktion (nicht unterstützt). 
&B1
Aktiviert die automatische V.32-Neueinstellungsfunktion (wird nur für Abwärtskompatibilität unterstützt).


& Datenträgererkennung (DCD)

Der Befehl AT&Cn (wobei "n" für 0 oder 1 steht) wählt die Methode aus, mit der das Modem das Trägererkennungssignal verarbeitet.
 
&C0
Das Trägererkennungssignal wird erzwungen, ganz gleich was der Trägerstand des Fernmodems ist.
&C1
Der Status des Trägersignals vom Fernmodem wird überwacht. Das DCD-Signal des lokalen Modems steht auf "Ein", wenn das Trägersignal des Fernmodems erkannt wurde, und auf "Aus", wenn die Erkennung nicht erfolgt ist (Standardeinstellung).


&Dn Data Terminal Ready (DTR)-Optionen

Der Befehl AT&Dn (wobei "n" für 0-3 steht) steuert, wie das Data Terminal Ready (DTR)-Signal vom Modem verwendet wird.
 
&D0
Ignoriert das DTR-Signal vom Computer und verarbeitet es, als sei es immer "Ein". 
&D1
Überwacht DTR und wechselt, sobald ein EIN-zu-AUS-Übergang des DTR-Signals erfolgt, in den Befehlsmodus, gibt den Ergebniscode OK aus und bleibt verbunden. 
&D2
Überwacht DTR und trennt die Leitung, sobald ein EIN-zu-AUS-Übergang des DTR-Signals erfolgt, und wechselt in den Befehlsmodus.
&D3
Überwacht DTR und trennt die Leitung, sobald ein EIN-zu-AUS-Übergang des DTR-Signals erfolgt, setzt die Modemeinstellungen zurück und wechselt in den Initialisierungsstatus.


&Fn Werkseinstellungen laden

Der Befehl AT&F lädt die vom Werk eingestellten Standardparameter aus dem ROM-Speicher in das aktive Konfigurationsprofil und ersetzt die darin gespeicherten Parameter. Dieser Befehl muß alleinstehend ausgegeben werden. Wenn er in Zusammenhang mit einem anderen AT-Befehl steht, wird seine Funktion ignoriert.
 
&F0
Ruft die Werkseinstellungen als aktive Konfiguration wieder auf.
&F5
Werkseinstellungen passend für den ETC-Modus als aktive Konfiguration wiederaufrufen. Dieser Befehl aktiviert den ETC-Betrieb. Er wird bei Erkennung eines Funktelefons automatisch eingestellt. Folgende Optionen werden eingestellt durch &F5:
Lokale Werkseinstellungen
 
Funktion
MTC-Implementierung
Nur-LAPM-Fehlerbehebung 
\N4
Sendeebene pro Funktelefon festgesetzt
S92
Auf Trägersignal warten = 90 Sek 
S7=90
CD-Verzugsverlust = 10 Sek.
S10=100
Auto FF/FB aktiviert
N/A
Mit 9600 Bit/s starten
S40=2


&Gn V.22bis Sicherheitston auswählen

Diese Option gilt nur international und wird in Nordamerika nicht verwendet. AT&Gn bestimmt, welcher Sicherheitston bei Bedarf im Antwortmodus gesendet werden soll (Hochbandübertragung). Der Wert "n" kann 0, 1 oder 2 sein. Dieser Parameter wird in den meisten Ländern, in denen er erforderlich ist, automatisch eingestellt.
&G0
Kein Sicherheitston eingestellt.
&G1
Aktiviert RTS/CTS-Flußsteuerung (Standardeinstellung). 
&G2
1800-Hz-Sicherheitston eingestellt.


&Jn Option für Zusatzrelais
 
&J0
Zusatzrelais ist nie geschlossen.
&J1 
Nicht unterstützt (gibt ERROR zurück). 

&Kn Lokale Flußsteuerungsoptionen

Der Befehl AT&Kn (wobei "n" für 0-4 steht) bestimmt, wie die Flußsteuerung zwischen dem Computer und dem lokalen Modem erfolgt.
 
&K0
Deaktiviert lokale Flußsteuerung.
&K3
Aktiviert RTS/CTS-Flußsteuerung (Standardeinstellung). 
&K4
Aktiviert XON/XOFF-Flußsteuerung.


&Mn Kommunikationsmodus

Der Befehl AT&Kn (wobei "n" für 0-4 steht) bestimmt, wie die Flußsteuerung zwischen dem Computer und dem lokalen Modem erfolgt.
&M0
 Asynchroner Modus (Standardeinstellung; nur für Abwärtskompatibilität).


&Pn Verhältnis zwischen Betrieb und Unterbrechung für Pulswahl auswählen

Der Befehl AT&Pn (wobei "n" für 0, 1 oder 2 steht) steuert das Verhältnis zwischen dem Intervall für "Abgenommen" (Betrieb) und dem Intervall für "Aufgelegt" (Unterbrechung), das vom Modem für die Pulswahl verwendet wird.
 
&P0
Wählt 39:61 Betrieb/Unterbrechungsverhältnis von 10 pps (Standard in den USA). 
&P1
Wählt 33:67 Betrieb/Unterbrechungsverhältnis von 10 pps (Standard in Japan).
&P2
Wählt 33:67 Betrieb/Unterbrechungsverhältnis von 20 pps (Option in Japan).


&Qn Asynchroner Kommunikationsmodus
 
&Q0
Asynchroner Modus, gepuffert (mit \N0 identisch).
&Q5
Fehlerkontrollmodus, gepuffert (Standardeinstellung; mit \N3 identisch).
&Q6
Asynchroner Modus, gepuffert (mit \N0 identisch).

&Sn Data Set Ready (DSR)-Optionen

Der Befehl AT&Sn steuert die Funktionen der DSR-Leitungen des Modems.
 
&S0
Das DSR-Signal steht solange auf "Ein", wie das Modem eingeschaltet ist (Standardeinstellung). 
&S1
Das DSR-Signal steht während des Quittungsverfahrens auf "Ein", und wechselt zu "Aus", wenn das Trägersignal nicht mehr besteht.


&Tn Testbefehle

Der Befehl AT&Tn ermöglicht dem Benutzer, einen Diagnosetest am Modem durchzuführen.
 
&T0
Abbrechen. Stoppt jeden laufenden Test.
&T1
Lokale Analogschleife. Dieser Test prüft den Modembetrieb sowie die Verbindung zwischen Modem und Computer. Das Modem muß für diesen Zweck offline sein. 
&T3
Lokaler Digital-Prüfschleifentest.
&T6
Remote Digital-Prüfschleifentest. Dieser Test prüft die Integrität des lokalen Modems, der Kommunikationsverbindung und des Fernmodems. Die Modems müssen während dieses Tests mit deaktivierter Fehlerkontrolle online sein.


&V Konfigurationsprofil ansehen

Der Befehl AT&V zeigt den Inhalt des aktiven Konfigurationsprofils an.


&Wn Aktives Profil in den Speicher schreiben

Der Befehl AT&Wn (wobei "n" für 0 steht) ermöglicht das Ablegen einer Kopie des aktiven, aktuellen Konfigurationsprofils im nichtflüchtigen Speicher. Dieses Profil kann jederzeit durch Verwendung des ATZ-Befehls oder durch Start-Rücksetzung des Modems wiederhergestellt werden.


&Yn Gespeichertes Profil für Hard Reset auswählen

Dieser Befehl steht für die Kompatibilität mit Programmen, die den Befehl &Y0 verwenden, zur Verfügung. Er wirkt sich nicht auf das Verhalten des Modems aus.
 
&Y0
Wählt gespeichertes Profil 0 beim Start aus.
&Y1
Nicht unterstützt, gibt ERROR zurück.


&Zn=x Telefonnummer speichern

Der Befehl AT&Zn=x wird zum Speichern einer Telefonnummer verwendet, die später mit dem Befehl ATDS=n (gespeicherte Nummer wählen) gewählt wird. In diesem Befehl steht "n" für 0 oder 1, die die zwei Speicherablagen darstellen, und "x" ist die gespeicherte Nummer. Der Wähl-String kann bis zu 40 Zeichen lang sein.


\Gn Flußsteuerung am Modem-Port

Der Befehl AT\Gn bestimmt, ob die XON/XOFF-Flußsteuerung verwendet wird.
\G0
Gibt OK bei Kompatibilität zurück (Standardeinstellung). 
\G1
Nicht unterstützt; gibt ERROR zurück.


\Jn BPS-Geschwindigkeitssteuerung anpassen
 
\J0
Ausschaltfunktion (Standardeinstellung).
\J1
Einschaltfunktion.

\Kn Unterbrechungssteuerung

Der Befehl AT\Kn bestimmt, wie das Modem ein Unterbrechungssignal verarbeitet, das es während der Verbindung (online) von dem lokalen DTE erhalten hat.
 
\K5
Modem sendet die Unterbrechung sequentiell mit den übertragenden Daten an das Fernmodem, nicht löschend/nicht vorrangig (Standardeinstellung).


\Nn Fehlermodussteuerung auswählen

Der Befehl AT\Nn stellt die Art der Fehlerbehebung ein, die das Modem beim Senden oder Empfangen von Daten unterstützt.
 
\N0
Puffermodus. Keine Fehlerkontrolle (mit &Q6 identisch).
\N1
Puffermodus (mit \N0 identisch). 
\N2
LAPM-, MNP- oder Trennmodus. Auch als der zuverlässige Modus bezeichnet.
\N3
LAPM, MNP oder gepuffert (Standardeinstellung). Das Modem versucht, im LAPM-Fehlersteuerungsmodus eine Verbindung herzustellen. Wenn dies fehlerhaft verläuft, versucht das Modem die Verbindung im MNP-Modus herzustellen. Wenn dies fehlerhaft verläuft, stellt das Modem die Verbindung im Puffermodus her und setzt den Betrieb fort. Dies wird auch als der automatische zuverlässige V.42-Modus bezeichnet (mit &Q5 identisch). 
\N4
LAPM oder trennen. Das Modem versucht, im LAPM-Fehlersteuerungsmodus eine Verbindung herzustellen. Wenn dies fehlerhaft verläuft, wird der Anruf getrennt. 
\N5
MNP- oder Trennmodus. Das Modem versucht, eine Verbindung mit Hilfe der MNP-Fehlerkontrollprozeduren 2-4 zu erstellen. Wenn dies fehlerhaft verläuft, trennt das Modem die Verbindung. Dies wird auch als zuverlässiger MNP-Modus bezeichnet.


\Qn Lokale Flußsteuerung auswählen

Der Befehl AT\Qn stellt die Art der Flußsteuerung ein, die am seriellen Port zur Anpassung unterschiedlicher Modem-Port-Geschwindigkeiten verwendet wird.
 
\Q0
Deaktiviert Flußsteuerung (mit &K0 identisch).
\Q1
Stellt Flußsteuerung auf XON/XOFF (mit &K4 identisch).
\Q3
RTS/CTS an DTE (Standardeinstellung; mit &K3 identisch).


\Tn Limit des Ruhephase-Timers

Der Befehl AT\Tn gibt die Zeitspanne (in Minuten) an, die das Modem abwartet, wenn keine Daten gesendet oder empfangen werden, bevor es die Verbindung trennt. Die Zeitspanne kann auf n = 0 - 255 eingestellt werden. Eine Nulleinstellung deaktiviert den Timer. Alternativ dazu können Sie den Timer im S-Register S30 einstellen. Diese Funktion gilt nur im Puffermodus.


\Xn XON/XOFF-Emulation
 
\X0
Modem verarbeitet XON/XOFF-Flußsteuerungszeichen lokal (Standardeinstellung).
\X1
Nicht unterstützt; gibt ERROR zurück.

%B Nummern in der schwarzen Liste ansehen

Wenn die schwarze Liste in Kraft ist, zeigt der Befehl AT%B die Nummern an, deren letzter Wählversuch während der letzten 2 Stunden fehlerhaft verlief. In Ländern, in denen schwarze Listen nicht erforderlich sind, gibt dieser Befehl ERROR zurück.


%Cn Datenkomprimierungssteuerung

Der Befehl AT%Cn stellt den Betrieb der V.42bis und MNP-Class 5-Datenkomprimierung ein. Online-Änderungen treten erst nach dem Trennen der Verbindung in Kraft.
 
%C0
V.42bis/MNP-Class 5-Komprimierung deaktiviert (keine Datenkomprimierung).
%C1
MNP-Class 5-Komprimierung aktiviert (kein V.42bis).
%C2
V.42bis Komprimierung aktiviert (kein MNP-Class 5). 
%C3
V.42bis/MNP-Class 5-Datenkomprimierung aktiviert (Standardeinstellung).


-Cn Datensendeton

Der Datensendeton ist ein Ton mit bestimmter Frequenz und Kadenz, wie in V.25 festgelegt, der zwischen Daten/Fax/Sprache von Fernmodems unterscheiden kann. Die Frequenz beträgt 1300 Hz mit einer Kadenz von 0,5 Sekunden "ein" und 2 Sekunden "aus".
 
-C0
Deaktiviert den Sendeton (Standardeinstellung). 
-C1
Aktiviert den Sendeton.
Achtung Achtung: In einigen Ländern ist eine Deaktivierung des Sendetons nicht zulässig.


+V90n Aktivierung/Deaktivierung der V.90-Einstellungen
 
Syntax:
AT-V.90=<n>

AT-V90? 

AT-V90=?
Dieser Befehl aktiviert oder deaktiviert V.90 und ändert die Downstream-Geschwindigkeit wie folgt:
 
-V90=0
Deaktiviert V.90.
-V90=1
Deaktiviert die automatische V.90-Geschwindigkeit (Standardeinstellung)
-V90=X
Steuert die Downstream-Geschwindigkeit.
Werte von X
 
"AT-V90=X"
Downstream-Geschwindigkeit
0
V.90 deaktiviert
1 Automatische Geschwindigkeit (Standard)
2 28.000 KBit/s
3 29.333 KBit/s
4 30.666 KBit/s
5 32.000 KBit/s
6 33.333 KBit/s
7 34.666 KBit/s
8 36.000 KBit/s
9 37.333 KBit/s
10 38.666 KBit/s
11 40.000 KBit/s
12 41.333 KBit/s
13 42.666 KBit/s
14 44.000 KBit/s
15 45.333 KBit/s
16 46.666 KBit/s
17 48.000 KBit/s
18 49.333 KBit/s
19 50.666 KBit/s
20 52.000 KBit/s
21 53.333 KBit/s


+GCI Installationsland
 
Syntax:
AT+GCI=<T.35-Code>

AT+GCI? 

AT+GCI=?
Dieser Befehl konfiguriert das Modem für das Land, in dem es betrieben wird, wählt Betriebsparameter und gewährleistet die Übereinstimmung mit den Anforderungen des Telefonnetzwerks des betreffenden Landes. Der Parameter +GCI kann nur geändert werden, wenn sich das Modem im Bereitschaftszustand (Ruhephase) befindet.

<T.35 code> verweist auf die 8-Bit-Hexadezimalzahl neben dem in der unten stehenden Liste aufgeführten Land.
 
Hinweis Hinweis: Das Xircom-Hilfsprogramm "CountrySelect" wird zur Einstellung der Landesparameter für Modemanrufe empfohlen. Sie finden das Hilfsprogramm "CountrySelect" nach der Installation unter "Start", "Programme", "Xircom-Hilfsprogramme". Nicht alle Länder aus der folgenden Liste werden von allen Produkten unterstützt. Um herauszufinden, welche Länder unterstützt werden, verwenden Sie das Xircom-Hilfsprogramm "CountrySelect" oder den Befehl AT+CGI=?. Der Befehl AT+CGI=? antwortet mit den T.35-Codes für die unterstützten Länder.
Um herauszufinden, auf welches Land das Modem derzeit eingestellt ist, verwenden Sie AT+GCI? Der Befehl antwortet mit dem T.35-Code für das ausgewählte Land. Um die aktuelle Länderauswahl zu ändern, verwenden Sie AT+GCI=<T.35-Code>.
 
Land
<T.35-Code>
Land
<T.35-Code>
Australien
 09
Luxemburg
69
Österreich
0A
Japan
00
Barbados
0E
Korea 61
Belgien
0F
Malaysia
6C
Kanada
20
Niederlande
7B
Tschechische Republik
2E Neuseeland 7E
China
26
Norwegen
82
Dänemark
31
Polen
8A
Finnland
3C
Portugal
8B
Frankreich
3D
Slowakische Republik
2E
Deutschland
04
Südafrika
9F
Griechenland
46
Singapur
9C
Guam
48
Spanien
A0
Ungarn
51
Schweden
A5
Hongkong
50
Schweiz
A6
Island
52
Taiwan
FE
Indonesien
54
Thailand
A9
Irland
57
Großbritannien
B4
Italien
59
USA
B5


+MS Modulationsauswahl

Der Parameter AT+MS steuert die Datenmodulation und die Bit-Raten, die zwischen dem lokalen und dem Fernmodem ausgehandelt werden. Er akzeptiert bis zu vier Subparameter.
 
Syntax:
AT+MS=<carrier>,<automode>,<min_rate>,<max_rate>

AT+MS? 

AT+MS=?
+MS?
Zeigt die aktuellen Einstellungen der Subparameter an
+MS=?
Zeigt den Bereich akzeptabler Werte für jeden Subparameter an 
<carrier>
Legt die bevorzugte Modulation fest, die bei Herstellung oder Beantwortung einer Verbindung verwendet werden soll. Der Subparameter <carrier> ist eine Zeichenfolge ohne Anführungszeichen. Wurde der Parameter <carrier> angegeben, so werden die anderen   Subparameter auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Wurde <carrier> weggelassen, bleiben für alle nicht angegebenen Parameter die aktuellen Werte bestehen (z. B. AT+MS=,0 oder AT+MS=,,,2400).

Die für <carrier> zulässigen Werte lauten wie folgt:
V21 ITU-T V.21 (300bps) 
V22 ITU-T V.22 (1.200bps) 
V22B  ITU-T V.22bis (2.400bps) 
V23C ITU-T V.23 mit gleichbleibendem Träger (1.200/75 or 75/1.200bps) 
V32 ITU-T V.32 (4.800 oder 9.600bps) 
V32B  ITU-T V.32bis (4.800 - 19.200bps) 
V34 ITU-T V.34 (2.400 - 33.600bps) 
K56  Lucent/Rockwell K56flex (32.000 - 56.000bps). 
V90C oder V90 (28.000 - 56.000bps).
<automode>
Aktiviert oder deaktiviert die Aushandlung eines alternativen Trägers <carrier>, wenn die bevorzugte Modulation nicht verfügbar ist.

Die für <automode> zulässigen Werte lauten wie folgt:
0 Deaktiviert. Das Modem trennt die Verbindung, wenn es keine Verbindung mit dem in <carrier> angegebenen Träger aushandeln kann. 
1 Aktiviert (Standardeinstellung). Ist der in <carrier> angegebene Träger nicht verfügbar, versucht das Modem, einen möglicherweise passenden, alternativen Träger auszuhandeln.
<min_rate>
Gibt die niedrigste Bit-Rate an, zu der das Modem eine Verbindung herstellen kann. (Dieser Wert wurde für das Xircom-Modem auf Null festgesetzt.).
<max_rx_rate>
Gibt die höchste Bit-Rate an, mit der das Modem eine Verbindung herstellen kann. Für Modulationen, die nur eine feste Bit-Rate (z. B. V.22bis) unterstützen, hat <max_rate> einen Festwert, auf den sie jedesmal zurückgesetzt wird. Wenn die Standardrate oder eine andere Rate außer Null angegeben ist, gibt das Modem ERROR zurück. Dieser Subparameter akzeptiert folgende Werte: 0, 300 (V21), 1.200 (V23), 2.200 (V22), 2.400 (V22bis), 4.800-14.400 in Schritten von 2.400 (V32), 4.800-19.200 in Schritten von 2.400 (V32bis), 2.400-33.600 in Schritten von 2.400 (V90.K56,V34). Wird er nicht angegeben (auf 0 eingestellt), wird die <max_rate> vom Wert of <carrier> festgelegt.
Lautet die <carrier>-Einstellung K56, sollten Sie den <max_rate>-Subparameter auf seinem Standardwert belassen (Null).





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